BFZ
Das BFZ Schlüchtern mit seinen rund 25 Förderschulpädagoginnen und Förderschulpädagogen versorgt als regionales BFZ (rBFZ) 21 allgemeine Schulen im „Altkreis Schlüchtern“, Wächtersbach, Brachttal und Birstein in den Schwerpunkten Lernen (L), emotionale und soziale Entwicklung (EMS) und Sprachheilförderung (SPR). Im Rahmen des Einschulungsverfahrens der Grundschulen sind die BFZ-Lehrkräfte beratend in die Kooperation mit den Kindergärten eingebunden.
Die BFZ-Arbeit hat zum Ziel, Schülerinnen und Schüler, für welche die präventiven Maßnahmen der Allgemeinen Schule zur optimalen Förderung nicht ausreichen, durch gemeinsame Maßnahmen der Allgemeinen Schule und des BFZ Schlüchtern erfolgreich zu unterrichten, zu fördern und zu erziehen. Darüber hinaus strebt sie an, die vorhandenen Förderkompetenzen gemeinsam weiter zu entwickeln. Der Lernort Allgemeine Schule soll für die Schülerinnen und Schüler erhalten bleiben.
Für jede Schule im Einzugsbereich des BFZ Schlüchtern ist Lehrkraft als Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner benannt und an den Schulen bekannt.
Die Kolleginnen und Kollegen unterstützen die Schulen in allen Belangen der sonderpädagogischen Förderung. Dazu stellen die Schulen jeweils einen „Antrag auf Unterstützung durch das BFZ“ und holen das Einverständnis der Eltern ein.
Kooperationen
Im Förderbereich Sprachheilförderung (SPR) besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Sprachheilschule Sinntal.
Im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (GE) arbeitet das BFZ mit der Heinrich-Hehrmann-Schule Schlüchtern zusammen.
Für die Beratung und Förderung im Bereich Hören besteht eine Kooperation mit der Johannes-Vatter-Schule, bezüglich des Förderbereichs Sehen mit der Johann-Peter-Schäfer-Schule.
Eine zusätzliche Fachberatung im Bereich körperliche- und motorische Entwicklung leistet bei Bedarf die Martinsschule in Linsengericht.
Organisation
Die BFZ-Kolleginnen und Kollegen treffen sich alle 4-6 Wochen gemeinsam zu einer Konferenz des Teams „Inklusiver Unterricht“. An diesen Konferenzen nehmen zwei Mal im Halbjahr auch die im inklusiven Unterricht tätigen Kolleginnen und Kollegen der anderen Förderschulen teil. Zudem sind mittlerweile Schul- und Regionalgruppen an den Schulen installiert, um eine möglichst schnelle Auftragsklärung und einen intensiven Fachaustausch vor Ort zu gewährleisten.
Es werden durch das Team für Inklusiven Unterricht 14- tägig verlässliche und gleichzeitig offene Kollegiale Fallberatungen angeboten.